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Oberflächen-Strukturen von Bakterien, Archaeen und Viren mit KI entschlüsseln

Bakterien, Archaeen und Viren schützen sich mit einer Hülle aus Proteinen vor Angriffen von außen. Bei diesen Oberflächen handelt es sich um komplexe regelmäßige, symmetrische Strukturen. Ein Team um Tea Pavkov-Keller an der Universität Graz hat eine Methode entwickelt, mit der sich die Struktur der Hülle von Bakterien, Archaea und Viren mit Hilfe künstlicher Intelligenz zuverlässig bis ins kleinste Detail berechnen lässt. Das spart enorm viel Zeit und Aufwand im Labor. Im Fachmagazin Nature Communications wird das neue Verfahren mit dem Namen „SymProFold“ erstmals vorgestellt.

Wie der Wein die Welt erobert: Uni Graz lädt am 22. September zum Botanik-Brunch

Wissenswertes, Geschmackvolles und Klangliches serviert die Universität Graz am kommenden Sonntag beim Botanik Brunch

Uni Graz forscht an besseren Algorithmen für Soziale Medien

Jana Lasser, Professorin am IDea_Lab der Universität Graz, entwickelt im Rahmen eines ERC-Starting-Grant neue Algorithmen für soziale Medien, die konstruktive Diskussionen fördern. Mit Hilfe von „digitalen Zwillingen“ von existierenden Social Media Plattformen sollen diese Alternativen getestet werden, um die Entscheidungsgrundlage für die Regulation der Algorithmen von Instagram, TikTok und Co. zu schaffen.

Adria-Tief: Grazer Forscher untersuchen Ursachen von Starkniederschlägen

Forscher:innen der Universität Graz untersuchen, wie warme Mittelmeer-Temperaturen die Intensität von Starkniederschlägen in Österreich beeinflussen. Ihre Forschung hilft, die Dynamik extremer Mittelmeer-Wetterlagen besser zu verstehen.

Menschen – Maschinen – Umwelten: Tagung und Jubiläum der Geschlechterstudien

Von 18. bis 20. September 2024 findet an der Universität Graz die Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung statt. In diesem Rahmen feiert auch die Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz ihr 30-jähriges Jubiläum.

Startschuss für das Haus der Bildungswissenschaften der Uni Graz

Der Campus der Uni Graz wird noch attraktiver und klimafreundlicher. Die Bundesimmobiliengesellschaft saniert das 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Gebäude Universitätsplatz 4 von Grund auf: Das Dachgeschoß wird abgetragen und dann barrierefrei und thermisch verbessert neu aufgebaut, die neue Dachfläche erhält eine Photovoltaikanlage. Neue Glasgalerien in den Innenhöfen dienen zur barrierefreien Erschließung und das Untergeschoß wird zur Garage für 300 Fahrräder. Wo früher medizinische Institute beheimatet waren, werden dann 2027 die Bildungswissenschaften der Uni Graz einziehen. Am 12. September 2024 gaben Generalsekretär Martin Netzer in Vertretung von Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Richard Schöberl von der BIG (Leiter Unternehmensbereich Universitäten), Rektor Peter Riedler und Vizestudiendekanin Romana Rauter in Vertretung von Dekanin Andrea Steiner den offiziellen Startschuss für Sanierung und Umbau.

Weniger Emissionen in Österreich: Forscher:innen der Uni Graz zeigen Ursachen auf

Erfreuliche Nachrichten: 2023 gingen die Treibhausgasemissionen in Österreich um 6,4 Prozent zurück, wie das Klimaschutzministerium und das Umweltbundesamt heute in einer Pressekonferenz bekanntgaben. Forscher:innen der Universität Graz haben analysiert, worin diese Reduktion begründet liegt. Hauptverantwortlich dafür sind demnach Änderungen bei Produktionsverfahren sowie im Verhalten der Bevölkerung. Sie bewirkten einen Emissionsrückgang von 5,6 Prozent. Ein weiteres Minus von 0,8 Prozent brachten die geringere wirtschaftliche Aktivität und der warme Winter.

Mit Fasten gesund alt werden: Spermidin als Schlüssel zum Erfolg

In den meisten Teilen der Welt ist die Lebenserwartung über die letzten Jahrzehnte deutlich gestiegen. Gleichzeitig haben verschiedenste altersassoziierte Erkrankungen zugenommen. Eine vielversprechende Präventionsmaßnahme scheint das Fasten zu sein. Vor einigen Jahren konnten Grazer Wissenschaftler:innen dessen gesundheitsfördernde Wirkung belegen. Nun hat ein internationaler Forschungsverbund um Sebastian Hofer und Frank Madeo von der Universität Graz entdeckt, welche molekularen Mechanismen den positiven Effekten zugrunde liegen: Während des Fastens steigt im Körper die Konzentration der Substanz Spermidin, die einen zellulären Reinigungsprozess in Gang setzt. Die aktuelle Studie wurde im renommierten Wissenschaftsjournal Nature Cell Biology veröffentlicht.