Im antiken Ambiente des Gipsmuseums am Institut für Archäologie der Uni Graz wird am 12. Dezember um 19.30 die Ausstellung „Anamorphosen – Verzerrte Blicke“ der jungen Grazer Künstlerin Tanja Fuchs eröffnet. Vor dem Hintergrund der Skulpturensammlung konfrontiert Tanja Fuchs ihre anamorphotischen Portraits mit Gipsreplikaten römischer Plastiken. Indem die verzerrten Köpfe erst in der Projektion im Spiegel erkennbar, aber zugleich auch hinterfragbar sind, wird dem Streben nach perfekter Proportion eine grundsätzliche Infragestellung der Wirklichkeit gegenübergestellt.
Ausstellungseröffnung „Anamorphosen – Verzerrte Blicke“
Zeit: Mittwoch, 12. Dezember 2012, 19.30 Uhr
Ort: Archäologische Sammlungen/Gipsmuseum der Karl-Franzens-Universität Graz
Universitätsplatz 3, 2. Stock
8010 Graz
>> Einladung
Ausstellungsdauer:
13.12.2012 bis 31.01.2013
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, geschlossen von 24.12.2012 bis 01.01.2013
Zur Künstlerin:
Tanja Fuchs, geb. 1985 in Voitsberg
1999–2004 HTBLA Ortwein für Kunst und Design, Abteilung Keramik
2005–2007 Meisterklasse für Keramik an der Ortweinschule
studiert Kulturanthropologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und beschäftigt sich als freischaffende Künstlerin mit den Themen Wahrnehmung und Realität. Gefragt wird nach der Objektivität einer Wirklichkeit, die sich gestalterisch in Ver- bzw. Entzerrungen äußert.
Seit 2003 Ausstellungen in Graz, Köflach, Rein, Frohnleiten, Kapfenberg, Villach.