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Universität Graz Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Presseaussendungen Die Sprache in der Krise? GEWI-Dekan Arne Ziegler im Gespräch
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Dienstag, 15.07.2025

Die Sprache in der Krise? GEWI-Dekan Arne Ziegler im Gespräch

Ein Mann sitzt auf einer Parkbank ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Arne Ziegler ist Veranstalter des internationalen Kongresses für Germanistik. Der Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, selbst Germanist, legt bei der Veranstaltung den Fokus auf "Sprache und Literatur in Krisenzeiten." Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

Rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 49 Ländern, knapp 1.200 Fachvorträge in 66 Sektionen und ein reiches Rahmenprogramm: Der XV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) an der Universität Graz macht die steirische Landeshauptstadt von 20. bis 27. Juli 2025 zur Welthauptstadt der Germanistik. Auch das Generalthema ist am Puls der Zeit: „Sprache und Literatur in Krisenzeiten – Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik“.

Der Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz, Arne Ziegler, wird als Präsident der IVG dem Kongress vorsitzen. Im Interview gibt er Auskunft über den Status der Germanistik in nichtdeutschsprachigen Ländern, die Bedeutung des alle fünf Jahre stattfindenden IVG-Kongresses für die Grazer Germanistik und die Rolle der Geisteswissenschaften bei der Bewältigung der gesellschaftlichen Krisen.

Wie fühlt es sich an, so einen Kongress zu verantworten?

ARNE ZIEGLER: Ad hoc sind wir in der Vorbereitungsphase natürlich im Stress. Aber es war eine Ehre für mich, als man mich fragte, ob ich die Präsidentschaft der IVG übernehme, mit der auch die Ausrichtung des Kongresses verbunden ist, denn die IVG ist der größte Germanistik-Verband weltweit. Man spricht für Germanistinnen und Germanisten aus vielen verschiedenen Ländern, und das ist eine herausfordernde, aber auch eine sehr schöne Aufgabe.

Wie wichtig ist der IVG-Kongress für Germanistik-Institute in Asien, Amerika, Afrika und Australien? Welchen Status hat die Germanistik in nicht deutschsprachigen Ländern?

ZIEGLER: Bei Veranstaltungen wie dem IVG-Kongress steht ganz klar das internationale Networking im Vordergrund. Man kann an der Resonanz sehen, dass der Kongress für die internationale Germanistik sehr wichtig ist. Die Teilnahme ist für zahlreiche Kolleginnen und Kollegen mit einem erheblichen Aufwand verbunden – die Teilnehmer aus Australien etwa nehmen eine 25-Stunden-Anreise auf sich. Gleichzeitig gibt es Länder, wo die Germanistik quantitativ unter Druck steht. Zum Beispiel wird das Fach in den Niederlanden sukzessive zurückgefahren: Institute werden – wie zuletzt in Leiden – geschlossen oder mit anderen zusammengelegt. Die Gelegenheit, sich auf einem Kongress wie diesem auszutauschen, ist daher sehr wichtig. In anderen Ländern sieht es wieder sehr gut aus. In Brasilien zum Beispiel hat die deutsche Sprache traditionell einen starken Rückhalt, und sie ist dort nach wie vor sehr virulent. Aber generell kann man die Germanistik aus den deutschsprachigen Ländern nicht mit der Germanistik aus den nichteuropäischen Ländern vergleichen. Denn dort steht in erster Linie die Sprachvermittlung im Vordergrund, und in weiterer Folge geht es um Kultur und Literatur. Bei uns hingegen spielt die Mediävistik eine Rolle, und auch die Sprachwissenschaft ist stark verankert.
 

Die Forschung an der deutschen Sprache und Literatur präsentiert sich im Kongressprogramm als höchst vielschichtig mit zahlreichen Schnittstellen zu aktuellen kulturellen und gesellschaftlichen Themen. Dafür steht auch das Leitthema „Sprache und Literatur in Krisenzeiten“. Wie kann die geisteswissenschaftliche Forschung zum Erkennen und zur Bewältigung der vielschichtigen Krisen beitragen?

ZIEGLER: Das Leitthema ist mit Blick auf Corona geboren, und danach schlugen weitere Krisen zu. Ob wir zur Bewältigung dieser Krisen beitragen können, das weiß ich nicht. Aber zum Verständnis von Krisen und zur Ursachenforschung können die Geisteswissenschaften sicher etwas beitragen. Denn eines der Hauptpfunde, mit denen wir als Geisteswissenschaftler wuchern können, ist, dass wir zu kritischem Denken und Reflexion anleiten. Dadurch können komplexe Probleme aus verschiedenen Positionen und Perspektiven betrachtet werden, und auf dieser Grundlage lassen sich Lösungen entwickeln. Dazu kommt: Geisteswissenschaften sind zutiefst sprachbasiert, und in Krisenzeiten stehen Sprache, Kommunikation und Dialog im Vordergrund. Es geht darum, dass man miteinander reden muss und so Missverständnisse ausräumen und zu einer Einigung kommen kann. Literaturwissenschaft im Speziellen trägt zum kulturellen Verständnis unterschiedlicher Kulturen bei. Und letztlich sind Innovation und Kreativität Qualitäten, die die Geisteswissenschaften vermitteln: unkonventionelle Wege gehen, rausfinden aus dem technokratischen, wirtschaftlichen Denken, das uns leider – sage ich jetzt – die ganze Zeit beschäftigt.
 

Die Grazer Germanistik ist im Kongressprogramm mit rund 15 Vorträgen vertreten und präsentiert im Literaturhaus zudem die dreitägige Veranstaltung „Graz – Hauptstadt der Literatur“. Wird Graz mit diesem Kongress auch zur Hauptstadt der Germanistik?

ZIEGLER: Ich hoffe es ein bisschen. Bei meinem ersten IVG-Kongress im Jahr 2000 war ich in Wien, und das hatte schon Auswirkungen auf die dortige Germanistik. Ein Institut, das diesen Kongress veranstaltet, strahlt viel stärker aus. Es kommen auch bei uns viel häufiger Anfragen aus dem Ausland als sonst – selbst wenn die Grazer Germanistik in der Sprachwissenschaft immer schon international ausgestrahlt hat: Unser Institut ist die einzige Germanistik im deutschsprachigen Raum, die in der Linguistik zwei Spezialforschungsbereiche gleichzeitig abwickelt. Damit haben wir bereits Kontakte geknüpft von Australien über Neuseeland bis hin nach Kanada.
 

Sie haben an mehreren IVG-Kongressen teilgenommen. Was nimmt man als Teilnehmerin, als Teilnehmer von solchen intensiven Treffen mit?

ZIEGLER: Man springt von Sektion zu Sektion, von Vortrag zu Vortrag. Dafür haben wir eine eigene Kongress-App entwickelt, mit der sich jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer die für sie bzw. ihn persönlich spannendsten Vorträge individuell zusammenstellen kann. Und daneben sind es die Unternehmungen im Rahmenprogramm und die Abende nach dem Kongress, wo man mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen essen geht oder was trinkt, und wo sich daraus oft Freundschaften entwickeln. So ein gemeinsames Erleben verbindet.
 

Kann man auch als interessierter Laie vorbeischauen?

ZIEGLER: Vorbeischauen sicher. Es wird vorkommen, dass interessierte Laien oder Uni-intern Kolleginnen oder Kollegen vorbeischauen. Für die reguläre Teilnahme muss man entweder Mitglied der IVG sein oder im Vorhinein die Kongressgebühr für Nicht-Mitglieder entrichten.

 

Über den Groß-Kongress der internationalen Germanistik an der Uni Graz:

  • 20. bis 27. Juli 2025 an der Universität Graz
  • Generalthema: „Sprache und Literatur in Krisenzeiten – Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik“
  • Rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 49 Ländern – von Australien bis Norwegen und Finnland, von Japan, China und Südkorea über Südafrika bis Brasilien, Mexiko, USA und Kanada.
  • An fünf Tagen wird es knapp 1.200 Fachvorträge in 66 Sektionen geben. Die mit 39 Vorträgen größte Sektion (Nr. 7) widmet sich dem Thema „Wasser-Land: Diskursive Konstellationen von Gegensätzen, Übergängen und Zwischen-Räumen“. Diese Sektion ist auch am internationalsten zusammengesetzt – mit Germanistinnen und Germanisten u. a. aus Malta (Vorsitz), Algerien, Griechenland, Italien, Kamerun, Kroatien, Niederlande, Polen, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn, USA …
  • Rahmenprogramm mit Stadtführungen, Bibliotheksführungen, Landpartien, Empfängen durch das Land Steiermark und die Stadt Graz und die Verleihung des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preises des DAAD für internationale germanistische Forschung.
  • Öffentliches literarisches Begleitprogramm von 22.-24.7.25 im Literaturhaus Graz unter dem Titel „Graz. Hauptstadt der Literatur“ mit Lesungen von Clemens J. Setz, Nava Ebrahimi und Reinhard P. Gruber.

 

Weitere Informationen: https://ivg-kongress-2025.uni-graz.at

Erstellt von Werner Schandor & Konstantin Tzivanopoulos

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