Chancengerechte und hochwertige Bildung sowie lebenslanges Lernen – diese Ziele verfolgt die UNESCO. Sie fordert zu Open Educational Resources (OER)auf, also öffentlich finanzierte Unterlagen und Medien unter eine offene Lizenz zu stellen. Dazu bekennt sich Österreichs Wissenschaftsministerium, das den Einsatz und die Erstellung von OER fördert. Darunter das Projekt „Open Education Austria Advanced“, in dessen Rahmen eine international einzigartige Zertifizierung für österreichische Hochschulen entwickelt wurde. Die Kriterien erfüllt – nach Prüfung durch einen internationalen Beirat – die Universität Graz als erste österreichische Hochschule.
Zur Erreichung sind folgende Voraussetzungen notwendig:
- Die Hochschule verfügt über eine OER-Policy und eine akkreditierte OER-Weiterbildung.
- Sie bietet mit einem OER-Repositorium eine eigene Infrastruktur zur Veröffentlichung an.
- Mehr als 40 Personen arbeiten in der OER-Weiterbildung.
Ortrun Gröblinger, Vereinspräsidentin des Forum Neue Medien in der Lehre Austria, überreichte am 27. September 2023 an Vizerektorin Catherine Walter-Laager das Zertifikat. „Hochwertige Open Educational Resources können einen wesentlichen Beitrag zur Lehrqualität leisten“, betonte Walter-Laager.
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