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Mittwoch, 30.11.2022

Mehr Gesundheit

Simon Sedej, Horst Lechner, BioTechMed-Graz-Director Rudolf Zechner, Elias Karabelas, Linda Waldherr, BioTechMed-Graz-Co-Director Robert Krause, Daniel Kracher und Mahmoud Abdellatif (v.l.). Foto: Lunghammer.

Digitale Herzen, unsichtbare Bakterien, eingepflanzte Strahlen: Grazer Universitäten fördern sechs wissenschaftliche Projekte mit 3,7 Millionen Euro

Wie uns technische Lösungen vor Krankheiten schützen können, ist das gemeinsame Thema von sechs wissenschaftlichen Projekten an drei Grazer Universitäten. Die Universität Graz, TU Graz und Med Uni Graz fördern im Rahmen ihrer Kooperation BioTechMed-Graz die Forschungen mit rund 3,7 Millionen Euro.

Elias Karabelas, Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen, Uni Graz:

Herz-Patient:innen eine personalisierte Therapie bieten: Das soll dank maschinellem Lernen möglich werden. Der Computerwissenschafter Elias Karabelas erforscht, wie virtuelle Nachbildungen des Herzens dazu beitragen können, maßgeschneiderte Behandlungen zu finden.

Linda Waldherr, Lehrstuhl für medizinische Physik und Biophysik, Med Uni Graz

Die klassische Chemotherapie tötet nicht nur Tumorzellen, sondern schädigt auch das Immunsystem. Die Biochemikerin Linda Waldherr entwickelt deshalb ein Implantat, das eine lokal exakt ansteuerbare Chemobehandlung ermöglicht und die Wirkung von Immuntherapien verstärkt.

Mahmoud Abdellatif, Klinische Abteilung für Kardiologie, Med Uni Graz

Von einer Herzschwäche spricht man, wenn sich der Muskel nicht mehr richtig zusammenziehen oder mit Blut füllen kann. Der Kardiologe Mahmoud Abdellatif erforscht, wie Fehlregulationen in Herzmuskelzellen zu dieser Erkrankung beitragen können.

Simon Sedej, Klinische Abteilung für Kardiologie, Med Uni Graz

Kann die Kombination aus erhöhtem Vitamin B3-Stoffwechsel und körperlicher Aktivität das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ II-Diabetes senken? Das will das Konsortium INTERACD+ unter der Leitung von Simon Sedej herausfinden.

Daniel Kracher, Institut für Molekulare Biotechnologie, TU Graz

Wie können sich krankmachende Mikroorganismen vor dem Immunsystem verstecken? Das will der Biochemiker Daniel Kracher am Beispiel des Cholera-Erregers herausfinden. Konkret untersucht er eine Art von Eiweißmolekülen, die es Bakterien erlaubt, „unsichtbar“ zu werden.

Horst Lechner, Institut für Biochemie, TU Graz

Horst Lechner beschäftigt sich mit dem gezielten Design von Enzymen, die danach bestimmte Eigenschaften besitzen sollen. Der Biochemiker nutzt Deep-Learning-Methoden, um die Bindestellen von einem Enzym in das aktive Zentrum eines anderen zu implantieren. So können Eiweißmoleküle für spezielle biochemische Anwendungen, wie etwa das Scheiden von Proteinen an spezifischen Stellen, designt werden.

Weitere Artikel

Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr und Rektor Peter Riedler präsentieren LUIS*A am Campus: Uni Graz startet Kampagne gegen sexuelle Belästigung

Unter dem Motto „Hinschauen – Sensibilisieren – Helfen“ eröffneten die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr und Uni Graz Rektor Peter Riedler am Donnerstag den ersten LUIS*A-Spot am Campus der Uni Graz. Gleichzeitig startete die Universität als erste Hochschule Österreichs in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle TARA, der ÖH und der Stadt Graz eine Kampagne gegen sexuelle Belästigung. Immerhin ist laut Statistik Austria jede dritte Frau in Österreich von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen.

Von leistbarem Wohnen bis zur Energiewende

Die Social Economy verfolgt soziale und ökologische Ziele und stellt dabei Solidarität und Gemeinwohl an die erste Stelle. Bei der Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme spielt sie eine maßgebliche Rolle. Forscher:innen und Interessensverbände haben nun eine öffentliche Konsultation zu einer Social-Economy-Deklaration gestartet, erstmals in Österreich. Die Deklaration enthält Handlungsempfehlungen für die Politik, um die Social Economy zu stärken. „Bis 19. Juni 2023 können interessierte Bürger:innen und Fachleute Anregungen und Verbesserungsvorschläge einbringen“, lädt Andreas Exner, Ökologe und Politikwissenschaftler an der Universität Graz, zur Beteiligung ein.

Jahrhundert-Fund: Polarforscher:innen der Universität Graz berechnen Klimawandel mit alten Daten neu

Eis und Wetter in Grönland haben deutliche Auswirkungen auf das Klima in Europa. Jakob Abermann vom Institut für Geographie und Raumforschung der Universität Graz erforscht die Bedingungen auf der Insel und hat nun neue Erkenntnisse aus historischen Daten gewonnen, die unser Verständnis von Klimaänderungen verbessern können. Die Ergebnisse wurden in den „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Fettleber: Forscher:innen der Universität Graz klären molekulare Ursachen

Übergewicht, Bewegungsmangel oder die dauerhafte Einnahme von Medikamenten können zu einer übermäßigen Ansammlung von Fett in der Leber führen. Als Folge erfüllt das Organ lebenswichtige Aufgaben, wie den Abbau von Giften oder die Produktion der für die Verdauung wichtigen Gallenflüssigkeit, nur mehr schlecht oder gar nicht mehr. Dauert die Verfettung länger an, kann das sogar schwerwiegende Erkrankungen auslösen, wie etwa Entzündungen, Verhärtung, Krebs oder auch Typ-II-Diabetes.

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